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Handyverbot in Flugzeugen steht auf der Kippe

Im Flugzeug telefonieren - dies soll schon bald möglich sein. Tests haben gezeigt, dass die Strahlung von Handys die Bordelektronik nicht stört.

Das Handyverbot in Flugzeugen steht auf der Kippe: Möglicherweise schon bald können Reisende sogar während des Fluges telefonieren. Tests hätten gezeigt, dass die Strahlung der Handys keine Gefahr für die Bordelektronik darstelle, sagte Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty und bestätigte damit einen entsprechenden Vorabbericht des Wirtschaftsmagazins "Capital".

Mögliche Störungen durch elektromagnetische Wellen waren bislang das Hauptargument für das Handyverbot an Bord. Bei der Einführung im Jahr 1999 war das Verbot vor allem prophylaktisch, weil man damals eine Gefährdung der Bordelektronik ausschließen konnte, wie Lamberty erklärte.

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Große Störfestigkeit
Zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) habe man jedoch inzwischen Tests durchgeführt, bei denen die Geräte und Leitungen an Bord einer bis zu 25-fachen Sendeleistung eines Handys ausgesetzt worden seien. "Wir haben verlässliche Daten, dass die Flugzeuge sehr resistent gegen elektromagnetische Wellen sind. Die Störfestigkeit ist sehr groß", sagte der Lufthansa-Sprecher.

Fluglinien lockern strikte Regelung
Allgemein gibt es laut Lamberty in der Luftfahrtbranche derzeit einen Sinneswandel hin zu einer Liberalisierung der bislang strikten Richtlinien. Bei den amerikanischen Delta Air Lines ist bereits seit 1999 das Telefonieren während der Standzeiten der Maschine am Boden offiziell erlaubt. Die US-Gesellschaft United gestattet seit vergangenem Jahr bei Flügen in den USA Handytelefonate vor dem Start und nach der Landung.

In Deutschland ist das nur in besonderen Ausnahmefällen möglich, wie Lamberty erklärt, etwa wenn das Flugzeug am Boden steht und der Kapitän ausdrücklich Erlaubnis gegeben hat. Für die Lufthansa könnten wegen der strikten Richtlinien in Deutschland auch Wettbewerbsnachteile entstehen. Außerdem sei der Fall möglich, dass ein Reisender vor dem Start in den USA sein Mobiltelefon nutzen könne, bei der Landung in Deutschland jedoch nicht.

Ministerium spielt nicht mit
Nach Aussage Lambertys liegen die Hindernisse für die Liberalisierung beim Gesetzgeber. Im Bundesverkehrsministerium sprechen laut "Capital" bereits einige Mitarbeiter von einem baldigen Aus für das Handy-Verbot. Dagegen zitiert das Magazin Ministeriumssprecher Felix Stenschke mit den Worten: "Wir sind von der Ungefährlichkeit der Mobilfunk-Strahlung noch nicht überzeugt."

Stenschke sagte, es gebe eine Diskussion, wie das Telefonieren vor dem Ablegen des Flugzeugs von der Gangway gehandhabt werden solle. Grundsätzlich sei das Telefonieren mit Handys an Bord aber in Deutschland verboten und eine Aufhebung des Verbots stehe bislang auch nicht zur Debatte. Man warte auf Initiativen der Fluggesellschaften.

Freiräume nutzen
Lufthansa setzt deswegen darauf, zusätzlich zu den Bemühungen um eine Gesetzesänderung die bestehenden gesetzlichen Freiräume auszunutzen. Bereits jetzt sei die Nutzung von Handys mit einem so genannten Flugmodus geduldet, sagt Lamberty. Bei diesen Geräten kann die Sende-Funktion abgeschaltet werden, so dass während des Fluges etwa E-Mails geschrieben werden können, die dann nach der Landung verschickt werden.

Technische Möglichkeiten bereits vorhanden
In Deutschland läuft bereits seit einiger Zeit das Projekt WirelessCabin zur Nutzung der drahtlosen Kommunikation über den Wolken. Unter Führung der DLR untersucht ein internationales Team mit Ingenieuren von Airbus, Siemens, Ericsson, Inmarsat, dem Kabinenbauer KID-Systeme, der Universität von Bradford und der Technologie-Consulting-Firmen ESYS und TriaGnoSys, wie die Funknetze der Flugzeugkabine über Satellit mit den Telekomnetzen am Boden verbunden werden können, ohne die empfindliche Flugzeugelektronik zu stören.

Telefonieren in 7.500 Metern Höhe
Bereits Ende Juli führte der Chef des US-Telekommunikationsunternehmens Qualcomm, Irwin Jacobs, eines der ersten legalen Handy-Telefonate aus dem Flugzeug. Er saß dabei in rund 7.500 Metern Höhe mit einer Gruppe von Reportern in einer American-Airlines-Maschine, die im texanischen Fort Worth gestartet war. Für den Flug hatte US-Luftfahrtaufsicht FAA eine Sondergenehmigung erteilt.

Zu übermütig sollten Handy-Besitzer angesichts möglicher Lockerungen aber nicht werden. Nach geltender Gesetzeslage in Deutschland drohen bei Verstößen gegen das Verbot Geldstrafen oder im schlimmsten Fall sogar zwei Jahre Gefängnis.
 
Stephan Köhnlein, AP (Meldung vom 04. August 2004)



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