Einführung
Electronic mail ist einer der ältesten und nach wie vor
überaus stark genutzten Dienste des Internet. Erst vor kurzem feierte die eMail
offiziell ihren 30. Geburtstag. Entstanden aus einem Zufall heraus wurde das für
die Adressierung benötigte @-Symbol immer mehr zum Zeichen der
Internetgesellschaft.
Praktisch stellt die eMail eine einfache Übertragung
eines herkömmlichen Kommunikationsmittels, des Briefes, in die Welt der
digitalen Kommunikation dar. Der Vorteil dabei ist der entsprechende Zeitgewinn,
denn im Gegensatz zum Brief erreicht eine eMail ihren Empfänger innerhalb einer
kurzen Zeitspanne. Dadurch entsteht die Möglichkeit einer schnellen und
reibungslosen Kommunikation zwischen Absender und Empfänger.
Technisch gesehen stellt die eMail in ihrer Grundversion nichts anderes dar,
als die Übertragung einer einfachen Textdatei mit zwei festgelegtem Felder durch
ein spezielles Protokoll, genannt SMTP (Simple Mail Traffic Protocol), dar. Die
Felder sind der Header, in dem neben Absender und Empfänger noch die Zeitangabe
enthalten ist, sowie dem Body, in dem sich der eigentliche Text befindet.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Extras, so werden die meisten Mails nicht
mehr als Text, sondern als HTML-Dateien verschickt. Darüber hinaus gibt es eine
Vielzahl an Funktionen wie Visitenkarten, Signaturen etc.
Neben den sich immer mehr ausbreitenden Webmailangeboten wie Web.de oder GMX
ist es heute immer noch üblich eMails durch einen lokalen eMail-Client zu
bearbeiten. Von diesen Programmen gibt es eine Vielzahl mit jeweils
unterschiedlichem Funktionsumfang.
Grundfunktionen verschiedener Mailprogramme
Die am weitesten verbreiteten Programme sind Outlook Express und und Netscape
Messenger. Grundfunktionen beider Programme ist das Abrufen von Nachrichten
sowie das Schreiben neuer Mails und deren Versendung. Darüber hinaus verfügen
beiden Programme ein Adressbuch, über das man neue Mails sehr leicht adressieren
kann. Daneben können bequem Anhänge gemacht werden. Wichtigster Vorteil der
Programme gegenüber Webmail-Diensten ist, dass man Nachrichten jederzeit offline
lesen und schreiben kann und nur für das Versenden kurz online gehen muss.
Bei der Einrichtung dieser Programme muss man ein paar notwendige Angaben von
seinem Anbieter haben: den Namen des Posteingangs- sowie des Postausgangsserver.
Entsprechend den Protokollen werden sie manchmal auch als POP/IMAP-Server
(Posteingang) und SMTP-Server (Postausgang) bezeichnet. Wichtig ist vor allem
der Unterschied zwischen POP (Post Office Protcoll) und IMAP (Interactive Mail
Access Protocol). Typisch ist ein POP3-Server, aber zunehmend geht der Trend
über zu dem neuen Standard IMAP. Die Vorteile von IMAP sind die Möglichkeit
Mails auf dem Server zu belassen und trotzdem mit ihnen arbeiten zu können, das
Anlegen von Ordnern auf dem Server etc.. Auch die Uni bietet seit neuestem neben
POP3 auch IMAP an.
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